Seltene Amphibien schützen

Unserer Firma liegt die Umwelt sehr am Herzen. Wir sehen uns verpflichtet für unsere Kinder und die kommenden Generationen einen Beitrag, für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. Wir glauben, dass nachhaltige Prozesse und ein schonender Umgang mit Ressourcen im 21. Jahrhundert selbstverständlich sein sollten.

Deshalb investieren wir jährlich in den CO2 Ausgleich unserer gesamten Emissionen. Seit diesem Jahr unterstützen wir außerdem Umweltprojekte in der Region. Wie zum Beispiel das von Günther Herzing in Kainach. Die kleine Ortschaft mit gerade einmal Hundert Einwohnern liegt malerisch zwischen zwei Tälern in der schönen Region der Fränkischen Schweiz unweit von Bamberg. 

Der pensionierte Lehrer für Biologie und Chemie betreute schon viele Naturschutzprojekte in der fränkischen Schweiz. Sorgen bereiten Ihm, neben dem niedrigen Grundwasserspiegel, seit einigen Jahren die sinkenden Pegelstände von Bächen und Flüsse in der ganzen Region. Das ist tragisch, denn die Bäche speisen Teiche, Tümpel und Feuchtgebiete, die für das Überleben vieler, teilweiße seltener Amphibien lebensnotwendig sind.

Die seit jeher trockene Region der Fränkischen Schweiz war in den letzten Sommern besonders von Dürreperioden betroffen. Die Bäche und Flüsse führten so wenig Wasser wie seit Jahrzenten nicht mehr. Einzelne Gewässer trockneten vollständig aus. Gerade die Bestände verschiedener Amphibien, wie Frösche und Salamander wurden besonders stark von der langen Dürre getroffen. Das ist tragisch, denn die Fränkische Schweiz ist Lebensraum und Rückzugsort vieler teilweise seltener Arten.

Günther Herzing weiß um die Wichtigkeit des Wassers für die Fortpflanzung und schließlich das Überleben dieser Tiere. Deshalb ließ er auf einem seinen Felder bereits das zweite Biotop anlegen, welches den Tieren ganzjährig einen Lebensraum bietet. Schon im ersten Winter wurde der Tümpel von zahlreichen Tieren besucht, die hier Schutz vor der eisigen Kälte finden. „Um Schutz vor der eisigen Kälte zu suchen, habe sich die Amphibien tief im Boden- Schlamm des Teiches, oder im dichten Unterholz nahe ihres Laichplatzes eingegraben, wo Sie Winterstarre halten“. Erklärt uns der Biologe. Im Sommer gibt es hier Salamander, verschiedene Frosch- Arten und bunte Libellen, sagt Herzing. Hierdurch kann bereits jetzt von dem Erfolg dieser Maßnahme gesprochen werden.